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Kondensatableiter
Thermodynamische Kondensatableiter: PowerDyne®
Während des Anfahrens ist der Bimetallring kalt und zusammengezogen. Er steigt auf der Schulter des äußeren Ventilsitzes an und hebt den Ventilteller vom Ventilsitz ab (geöffnete Stellung), sodass große Mengen Luft und kalten Kondensats abgeführt werden können. Dies verhindert gefährliche Luftabschlüssen.
Eintretender Dampf bewirkt eine Erwärmung und Dehnung des Bimetallrings, der abgleitet und den Ventilteller freigibt. Im verengten Querschnitt zwischen Ventilteller und -sitz beschleunigt die Strömung und der Druck fällt ab; der Teller wird auf den Sitz gezogen (geschlossene Stellung). Das Dampfpolster, das sich während des Schließvorgangs oberhalb des Ventiltellers gebildet hat, hält den Ableiter geschlossen. Die Isolierkammer, luft- oder dampfbeaufschlagt, verhindert dessen vorzeitige Kondensation und zu frühes Öffnen.
Strömt abgekühltes Kondensat zum Ableiter, gibt das Dampfpolster Wärme ab und bricht zusammen. Der Vordruck kann jetzt den Ventilteller anheben und Kondensat fließt ab. Sobald Dampf dem austretenden Kondensat folgt, wiederholt sich das Schließen des Ableiters und die Bildung eines Dampfpolsters. Neuerlich eintretendes Kondensat bewirkt jeweils eine Wiederholung des genannten Zyklus.